Detlef Hinrich Walter Petersen
1892 - 1950 (57 Jahre)-
Fotos . Im 1. Weltkrieg als Sanitäter Beim Verbandszeug-Holen im 1. WK . . . Hochzeit von Walter und Minna
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Name Detlef Hinrich Walter Petersen Geboren 14 Nov 1892 Brunsbüttel Geschlecht männlich Gestorben 3 Nov 1950 Brunsbüttelkoog Personen-Kennung I360 Böttcher-Stammbaum Zuletzt bearbeitet am 9 Aug 2005
Vater Peter Hinrich Gustaf Petersen, geb. 10 Mai 1860, Brunsbüttel , gest. 21 Mai 1945, Brunsbüttel (Alter 85 Jahre) Mutter Magdalena Elise Hadenfeldt, geb. 28 Jun 1858, Brunsbüttel , gest. 30 Jun 1900, Brunsbüttel (Alter 42 Jahre) Verheiratet 19 Aug 1885 Brunsbüttel Familien-Kennung F113 Familienblatt | Familientafel
Familie Minna Elise Mathilde Engel, geb. 16 Dez 1893, Soesmenhusen , gest. 11 Feb 1980, Brunsbüttel (Alter 86 Jahre) Verheiratet 21 Feb 1920 Brunsbüttelkoog Kinder 1. Magda Caroline Petersen, geb. 16 Nov 1922, Brunsbüttel , gest. 15 Mai 1978, Brunsbüttel (Alter 55 Jahre) 2. Toni Magdalena Margaretha Petersen, geb. 17 Dez 1920, Brunsbüttel , gest. 19 Jul 2010, Brunsbüttel (Alter 89 Jahre) Zuletzt bearbeitet am 8 Jun 2016 Familien-Kennung F67 Familienblatt | Familientafel
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Ereignis-Karte Geboren - 14 Nov 1892 - Brunsbüttel Verheiratet - 21 Feb 1920 - Brunsbüttelkoog Gestorben - 3 Nov 1950 - Brunsbüttelkoog = Link zu Google Earth Pin-Bedeutungen : Adresse : Ortsteil : Ort : Region : (Bundes-)Staat/-Land : Land : Nicht festgelegt
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Notizen - Nach dem frühen Tod seiner Mutter ist Walter zum Bruder seiner Mutter gekommen. Seine Tochter Toni erzählte: "Die hatten einen Jungen, der war ein Jahr jünger. Als Weihnachten war, bekam Walter einen kleinen bunten Teller und Hosenträger. Der eigene Sohn aber einen großen bunten Teller und eine Burg mit vielen Zinnsoldaten. Walter durfte nicht mitspielen, nicht mal die Sachen anfassen. So gabs schon unterm Tannenbaum eine Prügelei. So ging es immer weiter. Dann kam er zu einem alten Fräulein, die hatte nur wenig Geld und beide lebten eigentlich nur von Walters Unterhalt. Hier hatte er es wirklich gut. Er wurde ein großer Junge, die Kost reichte aber bald nicht mehr aus. Walter wurde schwach. Wieder musste er umziehen und kam zu den alten Wilkens. Die hatten drei Jungen im gleichen Alter, mit denen er sich gut verstand. Die Wilkens hatten ein großes Schwein geschlachtet. Von der fetten Kost wurde er sehr krank, die alte Wilkens päppelte ihn aber wieder auf. Er kam nach Marne in die Lehre als Elektriker. Der Meister war gut, dessen Frau aber nicht. Er wohnte dort und bekam auch sein Essen dort. Der Meister aß nur wenig. Wenn er den Löffel hinlegte, durfte auch Walter nichts mehr essen. Einmal gab es Kirschsuppe mit Klößen. Walter hatte eine Menge Kirschen mit Steinen drin erwischt. Er spuckte ein paar Steine in die Ecke. Als er die nächsten Steine in die Ecke spucken wollte, guckte die Frau ihn böse an, machte den Mund auf und wollte gerade losschimpfen. Da flogen Walters Kirschsteine in ihren Mund. Während der Mann mit seiner Frau beschäftigt war, hat Walter schnell alle Klöße aufgegessen. Es war eine schwere Lehre."
Im 1. WK war Walter Sanitäter. Er bekam das Eiserne Kreuz II, da er unter Feindbeschuss Verwundete geborgen hatte, wobei er selber verwundet wurde. Nach dem Krieg war er beim Wasserbauamt beschäftigt. Sein Hobby war die Geflügelzucht. Er wurde im Krankenhaus Brunsbüttel wegen eines Leistenbruchs behandelt. Er lag dort lange im Bett und durfte eigentlich nicht aufstehen. Als er dies trotzdem tat, weil er zu seiner Frau Minna, die eine Etage tiefer lag, gehen wollte, bekam er eine Lungenembolie und starb noch auf der Treppe.
- Nach dem frühen Tod seiner Mutter ist Walter zum Bruder seiner Mutter gekommen. Seine Tochter Toni erzählte: "Die hatten einen Jungen, der war ein Jahr jünger. Als Weihnachten war, bekam Walter einen kleinen bunten Teller und Hosenträger. Der eigene Sohn aber einen großen bunten Teller und eine Burg mit vielen Zinnsoldaten. Walter durfte nicht mitspielen, nicht mal die Sachen anfassen. So gabs schon unterm Tannenbaum eine Prügelei. So ging es immer weiter. Dann kam er zu einem alten Fräulein, die hatte nur wenig Geld und beide lebten eigentlich nur von Walters Unterhalt. Hier hatte er es wirklich gut. Er wurde ein großer Junge, die Kost reichte aber bald nicht mehr aus. Walter wurde schwach. Wieder musste er umziehen und kam zu den alten Wilkens. Die hatten drei Jungen im gleichen Alter, mit denen er sich gut verstand. Die Wilkens hatten ein großes Schwein geschlachtet. Von der fetten Kost wurde er sehr krank, die alte Wilkens päppelte ihn aber wieder auf. Er kam nach Marne in die Lehre als Elektriker. Der Meister war gut, dessen Frau aber nicht. Er wohnte dort und bekam auch sein Essen dort. Der Meister aß nur wenig. Wenn er den Löffel hinlegte, durfte auch Walter nichts mehr essen. Einmal gab es Kirschsuppe mit Klößen. Walter hatte eine Menge Kirschen mit Steinen drin erwischt. Er spuckte ein paar Steine in die Ecke. Als er die nächsten Steine in die Ecke spucken wollte, guckte die Frau ihn böse an, machte den Mund auf und wollte gerade losschimpfen. Da flogen Walters Kirschsteine in ihren Mund. Während der Mann mit seiner Frau beschäftigt war, hat Walter schnell alle Klöße aufgegessen. Es war eine schwere Lehre."
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